Nach einem turbulenten Jahr 2020 konnte der Investorenprozess für die Schwinn Beschläge GmbH im Rahmen der Insolvenz in Eigenverwaltung erfolgreich abgeschlossen werden. Das Unternehmen wurde zum 1. Februar 2021 in die KSB GmbH Klügel Schwinn Beschläge mit neuer personeller Konstellation überführt. Der bisherige Personalchef Jens Klügel hat das Unternehmen samt Marken, Geschmacksmustern und Produkten gemeinsam mit dem – nicht mit der Gründerfamilie verwandten – Co-Investor Sven Schwinn im Rahmen eines Asset-Deals übernommen. Beide wollen die von der Marke Schwinn traditionell verkörperten Werte fortführen. Die am deutschen Standort angesiedelte Produktion von Kunststoffbeschlägen (Foto) wurde stillgelegt; gefertigt wird nun bei Schwinn in Krakau, aber auch bei Partnerbetrieben in Asien.
Text mit freundlicher Unterstützung von Bianca Hannemann, DESIGN+BESCHLAG-Magazin 2021